Auf den Marketing Horizonten hielt Thilo Schotte (Executive Vice President BBDO) einen Vortrag über Movements.
Was das ist?
Er definiert dies als Gemeinschaft von passionierten Verfechtern/Fürsprechern, die sich um einen Anführer mit einer aufsteigenden Idee scharen. Klingt auf Englisch besser:
„A community of passionate advocates who rally around a leader with an idea on the rise.“
- Jede Bewegung benötigt ergo zunächst eine Motivation, die ihr Antrieb verleiht – ein Feindbild hilft dabei ungemein.
- Jeder Bewegung geht aber ein Aufbruch bevor und diese Agitation, der sprichwörtliche Tropfen ins überlaufende Fass, bewirkt erst, dass die Bewegung Fahrt aufnimmt.
- Zur richtigen Bewegung wird das Ganze aber nur durch eine Explosion, die das Movement zum Massenphänomen macht.
Zu abstrakt? Man erinnere sich an:
- Die Unterdrückung der farbigen Bevölkerung in den USA im frühen 20. Jahrhundert
- Rosa Parks, die einfach mal nicht aufgestanden ist und wie es ihr tausende andere Afroamerikaner nachtaten.
- Wie den (großteils) friedlichen Protesten enorme Gegengewalt von Seiten des weißen Establishments entgegenschlug, die schlussendlich dazu führte, dass die Bürgerrechtsbewegung die gesamten USA erfasste.
Was macht ein Movement erfolgreich?
Kurz: Ein spannender Vortrag, der inspiriert, mal selbst ein Movement zu starten – vlt. nicht heute, aber irgendwann.
Zum Schluss den Spruch des Tages:
„Wir glauben, wir seinen Spock, in Wirklichkeit aber sind wir Homer.“
Na dann.
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